Freiheit – Gleichheit – Totalitarismus

Mit der Freiheit ist das so eine Sache. Kaum einer gibt vor, die Freiheit von irgendjemanden einschränken zu wollen und doch ruft es von allen Seiten, die Freiheit sei bedroht oder gar begraben: die Freiheit der Meinung, die Freiheit der Presse, die Freiheit der Sprache, die Freiheit des Konsums, die Freiheit zu Feiern, die Freiheit der Verkehrsmittelwahl, die Freiheit der Energieträger, die Freiheit des Unternehmertums, die Freiheit der Zahlungsmittel, die Freiheit der Arbeitgeberwahl und so weiter. Was soll erlaubt und was verboten werden: Rauchen, Privat-Waffen, Dieselfahrzeuge, Kindersexpuppen, Gendersprache, Aufklärung über Nationalsozialismus an Schulen, Plastiktrinkhalme, Export von Lebensmitteln nach Afrika? Ist jegliche Kapitalismuskritik gleichzusetzen mit Abschaffung von Privateigentum und der Einführung von Planwirtschaft? Wohl kaum.

 

 

Der politische Gegner neigt immer zum Totalitarismus. Rechte fürchten das Diktat von Ökologismus und Gutmenschentum. Linke fürchten das Diktat der Übermächtigen, der skrupellosen Egoisten, den Sozialdarwinismus. Wer hat recht? Jeder. Aber nur teilweise. Es herrscht eben keine Gleichheit in der Definition von Freiheit, ebensowenig in der Definition von Gleichheit: Geht es um Gleichheit der Menschenrechte, Chancengleichheit, Einkommensgleichheit oder Geschlechtergleichheit? Such dir was aus! Welche Motive unterstellen wir dem jeweiligen politischen Gegner? Geldgier, Machtlust, Neid, Missgunst oder gar Sadismus? Meist sind es die eigenen unterdrückten Motive.

Inwiefern Annalena Baerbock, der Gründer des World Economic Forums Klaus Schwab (Great Reset) oder andere so genannte Globalist:innen einen Totalitarismus vergleichbar mit dem eines Lenin, Stalin oder Mao im Sinne haben, inwieweit Hans-Georg Maaßen, Max Otte oder Markus Krall einen Totalitarismus wie Benito Mussolini oder eine Kampagnienpolitik eines Adolf Hitler zum Vorbild hätten, darüber lässt sich sachlich wie auch hoch emotionalisiert streiten.

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